Die Erfindung vom Kühlschrank

Beinahe selbstverständlich greifen Menschen in Kühlschränke von Supermärkten oder daheim in den eigenen vier Wänden, wenn sie gut gekühlte Lebensmittel benötigen. Kaum vorstellbar, dass bis vor etwa 80 Jahren noch Schränke weit verbreitet waren, die mit echtem Eis auf einem niedrigen Temperaturbereich gehalten wurden. Dabei haben die technischen Errungenschaften bei Kühlmitteln erst ihren neuen Höhepunkt erreicht.

Ein Kühlschrank ist ein elektrisches oder gasbetriebenes Gerät, das die Temperatur in seinem Inneren selbstständig niedrig hält. Mittels eines üblicherweise an der Rückseite befindlichen und per Temperaturregler geregelten Kühlaggregates wird das Kühlschrankinnere gekühlt. Kühlschränke finden Verwendung für die Lagerung von Nahrungsmitteln, Medikamenten, Chemikalien usw. welche mit seiner Hilfe über einen längeren Zeitraum haltbar werden.

Bei allen Kühlschranktypen wird mittels Wärmeübertragern dem Innenraum des Kühlschranks Wärme entzogen und an die Umgebung abgegeben (siehe Kältemaschine und Wärmepumpe). Nach der Art, mit der dies erreicht wird, unterscheidet man drei Typen: Kompressorkühlschränke, Absorberkühlschränke und Kühlschränke mit Peltier-Element.

Die typische Betriebstemperatur im Innern von Haushaltskühlschränken liegt zwischen 2 °C und 8 °C. Das Gehäuse der Kühlfächer ist wärmegedämmt, um den Energieaufwand zur Erhaltung der Differenz zur Umgebungstemperatur niedrig zu halten. Kühlschränke gehören zu den meistverbreiteten und regelmäßig verwendeten Haushaltsgeräten und haben damit einen bedeutenden Anteil am Haushaltsstromverbrauch.

Der deutsche Ingenieur Carl Paul Gottfried von Linde trug im Jahre 1876 maßgeblich dazu bei, dass es diesen Komfort überhaupt gibt. Mit seinem Linde-Verfahren konnten Kältemaschinen erstmals industrietauglich gemacht werden. Seine Errungenschaft wurde noch mit Ammoniak betrieben, einer ätzenden Substanz, die für den alltäglichen Gebrauch und der Nähe zu Lebensmittel ungeeignet ist. So dauerte es bis etwa 1920, als erste Ersatzchemikalien gefunden wurden und der Kühlschrank auch Zuhause salonfähig wurde.

Der Kühlschrank - Bucher

Nicht nur die Kühlschränke, auch die Kühlmittel haben sich seither weiterentwickelt. Mit dem Verbot von FCKW und H-FCKW rücken vor allem natürliche Alternativen ins Blickfeld der Hersteller. Neben Propan und diversen Ammoniakhaltigen Mischkühlmitteln ist es vor allem CO2, das verstärkt genutzt wird. Hierfür müssen Hersteller wie das Schweizer Unternehmen Kältebucher allerdings umdenken und neue kältetechnische Komponenten entwickeln, da Kohlenstoffdioxid höhere Systemdrücke und niedrigere kritische Temperaturen erfordert.

Wer einen Kühlschrank mit der Klassifizierung A++ kauft, kann sich sicher sein, dass dieser nur noch halb so viel Energie verbraucht wie ein vergleichbares Gerät, dass vor 20 Jahren noch der bestmöglichen Energieklasse A angehörte. Den höheren Kaufpreis hat man dann leicht durch die Stromersparnis wieder reingeholt.

Die Erfindung vom Kühlschrank ist eine technische Revolution, die heute in kaum einen Haushalt mehr fehlt.

Der Schweizer Erfinder Martin Schadt erhält Europäischen Erfinderpreis

Der Schweizer Martin Schadt ist mit dem Europäischen Erfinderpreis 2013 des Europäischen Patentamts (EPA) in der Kategorie „Lebenswerk“ ausgezeichnet worden. Europas wichtigster Preis für Innovation wurde ihm an einer Gala vor internationalem Publikum im Beisein von Prinzessin Beatrix der Niederlande verliehen.

Schadt erhielt die Auszeichnung für die Erfindung des Liquid Crystal Displays, kurz: LCDs genannt. Die LCDs sind heute Teil unseres Alltags, immer mehr Geräte nutzen sie, immer häufiger kommen sie zum Einsatz: als Fernseher, im Notebook, als Touchscreen im Smartphone oder Fotoapparat, zur Steuerung der Waschmaschine oder beim Geldabheben am Automaten. Grossen Anteil daran hat Martin Schadt. Die Arbeiten des gebürtigen Liestalers haben den Weg für den Einsatz von Flüssigkristallen in Bildschirmen und Anzeigen geebnet. Er hat als Erster herausgefunden, welches Potenzial in den organischen Verbindungen steckt, die sowohl die Eigenschaften von Flüssigkeiten als auch jene von Festkörpern haben.
Als Physiker bei F.Hoffmann-La Roche meldete er mit seinem Kollegen Wolfgang Helfrich 1970 das erste Patent für Flüssigkristalle an, das dieser Technologie zum wirtschaftlichen Durchbruch verhalf und die Firma zum Weltmarktführer machte: Heute finden sich Flüssigkristall-Anzeigen in nahezu allen Geräten für alle Bereiche des täglichen Lebens.

Der Schweizer Martin Schadt, Erfinder von Flüssigkristallen wurde mit dem Europäischen Erfinderpreis in der Kategorie “Lebenswerk” ausgezeichnet. Europäisches Patentamt

Der Schweizer Martin Schadt, Erfinder von Flüssigkristallen wurde mit dem Europäischen Erfinderpreis in der Kategorie “Lebenswerk” ausgezeichnet. Europäisches Patentamt

Der gebürtige Liestaler hat nach eigenem Bekunden nie damit gerechnet, dass seine Erfindung einmal international erfolgreich sein würde: „Dieser durchschlagende Erfolg war in den 1970er Jahren nicht voraussehbar. Es galt zunächst noch, Berge von technischen und wissenschaftlichen Schwierigkeiten zu überwinden.“ Die Lösung dieser Probleme durch Schadt eröffnete der Schweizer Erfindung einen gewaltigen Markt: Allein im Jahr 2012 wurden rund 120 Milliarden US-Dollar für Geräte mit LCD-Technologie umgesetzt.

„Die Erfindung von Martin Schadt hat unser Leben verändert. Sie zeigt exemplarisch, wie wichtig Ausdauer, Weitsicht und langfristige Investitionen für die Entwicklung von Spitzentechnologien sind. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit geben Erfindungen wie die LCD-Technologie wichtige Impulse und können ganze Industrie begründen und damit Arbeit und Wohlstand schaffen“, so EPA-Präsident Benoît Battistelli bei der Bekanntgabe der Gewinner.

european inventor award 2013

Der Erfinderpreis wird in fünf Kategorien vergeben. Schadt wurde aus einer Gruppe von 15 Nominierten aus elf Ländern von einer internationalen Jury als Gewinner ausgewählt. Die Gewinner des diesjährigen Erfinderpreises in den anderen vier Kategorien lauten: Kategorie Industrie: Claus Hämmerle und Klaus Brüstle, Österreich, für die Erfindung des sanft schliessenden Möbelscharniers, das zum Industriestandard wurde; Kategorie KMU: Pål Nyrén, Schweden, für die Pyrosequencing-Technologie für DNS, die eine einfachere und kostengünstigere Genforschung ermöglicht; Kategorie Forschung: Patrick Couvreur, Frankreich, für eine neue Methode der Krebsbekämpfung mittels Nanotechnologie; Kategorie aussereuropäische Länder: Ajay V. Bhatt, USA, für die Erfindung der USB-Technologie, die die Computer-Verbindungen vereinheitlichte. Der erstmals ausgelobte Publikumspreis ging an José Luis López Gómez, Spanien, für bedeutende Verbesserungen an der unabhängig geführten Radaufhängung bei Hochgeschwindigkeitszügen.

Über den Europäischen Erfinderpreis
Der Europäische Erfinderpreis ist der wichtigste Preis für Innovation in Europa. Er wird seit 2006 jährlich vom Europäischen Patentamt (EPA) verliehen. Der Preis würdigt einzelne Erfinder oder Teams, die dazu beitragen, technische Antworten auf die wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Außerdem prüft eine international hochkarätig besetzte Jury, inwieweit diese Erfinder zum sozialen Fortschritt, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zum Wohlstand beigetragen haben.

Über das EPA
Das Europäische Patentamt (EPA) ist mit rund 7 000 Mitarbeitern eine der größten europäischen Einrichtungen des öffentlichen Dienstes. Der Hauptsitz ist in München; Niederlassungen gibt es in Berlin, Brüssel, Den Haag und Wien. Das EPA wurde gegründet, um die Zusammenarbeit europäischer Staaten im Patentwesen zu fördern. Über das zentrale Erteilungsverfahren beim EPA können Erfinder Patentschutz in einigen oder allen 38 EPA-Mitgliedsstaaten erlangen. Das EPA ist überdies die weltweit bedeutendste Behörde für Patentrecherchen und Patentinformation.

Erfindung der Woche:Freisprechanlage für Schnurlostelefon

Nicht nur Mr. Miyagi´s sondern auch Daniel San´s Markenzeichen ist das berühmte Kampfstirnband. Auch die ein oder andere Hausfrau muss sich manchmal ein Stirnband umbinden. Aber nicht nur um dem Dreck den Kampf anzusagen, sonder um neben dem putzen auch noch telefonieren zu können. Es putzt sich doch einfach viel leichter wenn man nebenbei plaudern kann. Mit unserer Erfindung der Woche die Freisprechanlage für Festnetztelefon wird das Schrubben zum Vergnügen.

Freisprechanlage_Erfindung

Die Geschichte zum Produkt erzählt uns der Erfinder (Thorsten Rheindorf) höchst persönlich.

Das hält ja keiner aus – stundenlang telefonieren und alles andere bleibt liegen! Und mit Nackenstarre ist ja auch niemandem geholfen. Also bindet sich die halbe Menschheit das Telefon mit Strümpfen oder Kopftüchern ans Ohr – keine Dauerlösung.

Auch meine Freundin hat sich das Telefon immer mit allen erdenklichen Mitteln um den Kopf geschnallt. So war die Idee vom FFT geboren. Mit dem FFT kann jeder nun unbeschwert telefonieren, beide Hände sind frei für die üblichen Tätigkeiten daheim oder im Büro.

FFT – Freisprechanlage Erfinder
Das FFT wird wie folgt verwendet: eine Seite der Klettverbindung klebt am Telefon (das FFT ist somit im Winkel verstellbar), das verstellbare Gummiband um den Kopf – fertig!

Wer also endlich unbeschwert telefonieren, stundenlang plaudern und dabei alles schaffen will was bist jetzt liegen geblieben ist, sollte sich die FFT – Freisprechanlage für Festnetztelefon-Mobilteile im Erfinderladen holen. Um nur 19,95 € kann man diese auch problemlos im erfinderladen Onlineshop bestellen.

Ausschreibung der Energie-Kompetenzzentren

Mit der Botschaft zum Aktionsplan «Koordinierte Energieforschung Schweiz» stärkt der Bundesrat im Rahmen der Energiestrategie 2050 des Bundes die Energieforschung in den Jahren 2013–2016. Eine der Massnahmen umfasst den Aufbau von interuniversitär vernetzten Forschungskompetenzzentren, den Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER). Die Ausschreibung zu deren Errichtung in sieben Aktionsfeldern ist seit gestern gestartet.

Schweizerische Eidgenossenschaft
Für den Aufbau der Kompetenzzentren sind 72 Mio. Franken für die Jahre 2013 bis 2016 vorgesehen. Der Betrieb der SCCER wird während dieser Periode laufend evaluiert und soll in der nächsten BFI-Botschaftsperiode (2017 bis 2020) fortgeführt werden, sofern sie die Erwartungen gemäss den Zielformulierungen erfüllen. Mit den SCCER geht die KTI neue Wege, um den Problemstellungen, die durch die Energiewende entstehen, gerecht zu werden und die Innovation voran zu treiben. Daneben setzt sie auf ihr bewährtes Förderinstrument: Zusätzliche 46 Millionen Franken stehen für die herkömmliche Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Energiebereich bereit. Diese steht auch Institutionen offen, die nicht an den SCCER beteiligt sind. Für das reguläre Fördergeschäft in anderen Bereichen stehen nach wie vor genügend Mittel zur Verfügung.

Die SCCER werden in den Bereichen Effizienz, Netze und ihre Komponenten, Energiesysteme, Speicherung, Strombereitstellung, Ökonomie-Umwelt-Recht-Verhalten, Effiziente Konzepte-Prozesse-Komponenten in der Mobilität sowie Biomasse errichtet. Sie sollen die für die nachhaltige Umsetzung der Energiestrategie 2050 nötigen Innovationen fördern. Dabei verfolgen sie das Ziel technische wie politisch-gesellschaftliche Entwicklungen zu ermöglichen. Die Entwicklungen sollen von der Grundlagenforschung über die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung bis zum Transfer der Forschungsresultate in den Markt gehen. Dies indem die SCCER die nötigen Kapazitäten aufbauen und die potenziell wirksamsten Ideen und Ansätze verfolgen. Die frühe Einbindung von Partnern aus Industrie und Öffentlichkeit ist dabei essenziell.

Die Kommission für Technologie und Innovation KTI ist mit der Ausschreibung und Errichtung der SCCER beauftragt. Sie hat zur Ausführung des Auftrages ein Steuerungskomitee eingesetzt, das aus Vertretern der KTI und des Schweizerischen Nationalfonds SNF besteht und von Walter Steinlin, Präsident KTI, geleitet wird. Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie BFE, steht dem Steuerungskomitee als beratendes Mitglied zur Seite.

Beurteilt werden die SCCER-Gesuche zuhanden des Steuerungskomitees von einem international zusammengesetzten Evaluationspanel unter der Führung von Andreas Umbach, Präsident und Chief Executive Officer von Landis + Gyr AG, Zug. Zu den Aufgaben des Evaluationspanels gehören darüber hinaus die Evaluierung und Begleitung der SCCER während des laufenden Betriebs sowie die Formulierung von Empfehlungen zuhanden des Steuerungskomitees.

Die Gesuche müssen bis zum 9. Juli 2013 bei der KTI eingereicht werden. Verträge mit ersten SCCER sollen bereits Ende 2013 abgeschlossen werden können.

Die Schweizer Neugründungen Statistik 2013

Die Schweiz ist im Gründungsfieber. In den ersten vier Monaten von 2013 wurden 13‘442 neue Firmen ins Schweizer Handelsregister eingetragen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 258 bzw. 2 % mehr neue Firmen eingetragen. Gemäss Hochrechnung könnten 2013 zum ersten Mal in der Geschichte über 40‘000 neue Firmen ins Eidgenössische Handelsregister eingetragen werden.

Die Schweiz belegt regelmässig Spitzenplätze in Europa und wird 2013 wieder mit der grössten Innovationskraft Europas ausgezeichnet (Quelle: economiesuisse). In der Schweiz werden weltweit die meisten Patente pro Einwohner gemeldet. Auch bezüglich der Anzahl der Patente pro Forschungsmillion ist das Land auf Platz 1. Die vorteilhaften Rahmenbedingungen, Standortvorteile, der hohe Ausbildungsstandard sowie die zahlreichen Förderungsangebote stimulieren die Gründungsaktivitäten.

Quelle: Dun & Bradstreet (Schweiz) AG; Partner des IFJ Institut für Jungunternehmen (www.ifj.ch/partner)

Quelle: Dun & Bradstreet (Schweiz) AG; Partner des IFJ Institut für Jungunternehmen (www.ifj.ch/partner)

Die Zentralschweiz verzeichnet mit -9 % einen deutlichen Einbruch der Neueintragungen, während alle anderen Regionen zwischen +2 % und +11 % Zuwachs an Neueintragungen verzeichnen können. Der anhaltende Trend steigender Neueintragungen im Tessin von 2011 (im Jahr 2012 +19 % gegenüber 2011) setzt sich auch im laufenden Jahr fort. Total wurden in den ersten vier Monaten 2013 13‘442 neue Firmen eingetragen. Das sind 258 bzw. +2% mehr Neueintragungen ins Eidgenössische Handelsregister.

Über das IFJ Institut für Jungunternehmen
Seit 1989 fördert und begleitet das IFJ Institut für Jungunternehmen Firmengründer/innen. Die um das Institut entstandene Startup-Szene umfasst inzwischen mehr als 50’000 Jungunternehmen. Als führende Anlaufstelle für Startups in der Schweiz bietet das IFJ Online-Firmengründungen, Abacus Business- und Buchhaltungs-Lösungen, Kurse, Businessplan-Tools, News, Networking-Events sowie diverse Online-Plattformen als kostenlose Know-how- und Informationsquellen.

Design-Möbelstücke für die neue Gartensaison

Die designmesse.ch lädt vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 zum Frühling nach Zürich ein und präsentiert klassische, originelle und neu patentierte Design-Objekte.

designmese_ch

Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen nach draussen locken, wird es Zeit für neue Gartenmöbel. Die designmesse.ch 2013 hält für Gartenbesitzer, für Balkon oder Terrasse sowohl klassische Schönheiten als auch stilvolle Newcomer-Produkte bereit.

Luftig und frühlingsfrisch kommen die Sitzmöbel der Marke gaga&design im Aussen- wie im Innenbereich zur Geltung. Die filigranen Stühle aus verwebten und geknäuelten Schnüren folgen einem geradlinigen und funktionalen Design. Mit den Bättig-Gartenmöbeln aus verzinktem Rohr und bunten PVC-Leisten dominieren im Garten die kräftigen Kontraste dieser Designklassiker. Eine etwas verspieltere Kreation findet sich bei crown-presents, dem Label rund um den deutschen Designer Ralph Kräuter. Mit den romantischen Beistelltischen aus der Serie „New Tradition“ fühlt man sich wie in einen Schlossgarten versetzt. Das formschöne Vogelhaus „Fly-Inn“, auch aus dem Hause crown-presents, bietet Vögeln im Frühling wie im Winter ein luxuriöse Futterstelle.

Wer im Garten einfach nur durchatmen und entspannen möchte, findet mit dem Brunnen „ZEN“ des Kunstschaffenden David Haydon eine Insel der Ruhe. Er verbindet Stein, Wasser und Licht zu einer harmonischen Komposition.

gPlant Showroom Gomes Design & Technic
Bei Gomes Design & Technic gedeihen Pflanzen nach einem neu patentierten Prinzip vertikal bis überhängend aus der Wand. Das flexible und vollautomatische System bringt lebendiges Grün bis in verwinkelte Ecken. Es ist auch als Montage-Kit zum selber Montieren geeignet. Messebesucher erfahren am Samstag um 18 Uhr an der designmesse.ch mehr darüber, wie Pflanzen das Raumklima und damit auch das Wohlbefinden des Menschen positiv beeinflussen können.

Das Rahmenprogramm der designmesse.ch verspricht an allen drei Messetagen zahlreiche kreative Anregungen: neue Blickwinkel, Poetisches und Praktisches, ausgefallene Klänge, Material- und Einrichtungserlebnisse. Wer gerne selbst aktiv wird, sollte sich den Workshop „Kartonmöbel entwerfen und bauen im Modell“ unter der Leitung von Nicolas Haeberli, dem Designer und Erfinder der BlockBox®, vormerken. Die auf 30 Stück limitierten Tickets für die Teilnahme sind im Vorverkauf über die Homepage www.designmesse.ch erhältlich. Alle anderen Vorträge und Darbietungen werden für Messebesucher gratis angeboten.

Bei einem entspannten Bummel durch die designmesse.ch werden Besucher noch einiges Mehr für Garten, Wohnung und Büro entdecken. Alle Ausstellungsstücke können direkt gekauft oder bestellt werden.
Die designmesse.ch findet statt vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 in der Halle 9 der Messe Zürich (Thurgauerstrasse 11, Zürich-Oerlikon).

Erfindung der Woche: Star Map

Die sonnigen Tage werden wieder mehr und die ersten Grillparty´s fanden schon statt. Gemütliches beisammensitzen und Lieder am Lagerfeuer trällern wird wieder zum Wochenendeprogramm. Auch das Sternbildersuchen darf da nicht fehlen. Doch was soll man machen, wenn die klaren Sommernächte wieder weniger werden?
starmap

Unsere Erfindung der Woche kann da perfekt Abhilfe schaffen und ist die Antwort auf diese Frage. Star Map – eine Sternenkarte, die im Dunkeln leuchtet.

STAR MAP

STAR MAP


Nachts erwacht das Poster zum Leben und gibt den Blick auf einen wunderbaren Nachthimmel frei, egal welche Wetterbedingungen gerade herrschen. Das Poster enthält aber nicht nur einen schönen Sternenhimmel. Es informiert auch über die Sternzeichen und die typischen Charakterzüge derjenigen, die in diesem Tierkreis geboren sind.

Die Star Map darf also ab jetzt in keinem Schlafzimmer mehr fehlen. Auf geht es in den erfinderladen, denn dort ist sie um 21,95 € erhältlich. Für alle Couchpotato´s verkaufen wir sie auch in unserem Onlineshop.

Schweiz: Europameister der Innovation

Das eu­ropäi­sche Innovati­ons­barome­ter zeigt: Auch 2013 hat die Schweiz die grösste Innovati­ons­kraft Eu­ropas. Das Schwei­zer Modell könnte in Zukunft vermehrt als Orientierungs­hilfe für Eu­ropa dienen.

In bemerkenswert kurzer Zeit hat die Globalisierung der Wirtschaft die Weltwirtschaftsordnung verändert. Neue Chancen und Möglichkeiten sind entstanden. Europa kann sich in diesem Wettbewerbsumfeld nur behaupten, wenn es seine Innovationskraft steigert und effektiver auf die Bedürfnisse und Präferenzen der Verbraucher reagiert.

Innovation 2013

Die Europäische Union birgt ein außergewöhnliches Innovationspotenzial in sich. Europa blickt auf eine langjährige Tradition im Bereich bahnbrechender Erfindungen zurück, es verfügt über einen Reichtum an kreativen Köpfen und kann auf seiner kulturellen Vielfalt aufbauen. Europa hat den Grundstein für einen der größten Binnenmärkte weltweit gelegt, in dem innovative Produkte und Dienstleistungen großräumig vermarktet werden. Seit jeher verfügt es über einen starken und verantwortungsbewussten öffentlichen Sektor, den es nutzen sollte.

Die Europäische Kommission gestaltet, beeinflusst und implementiert – wo erforderlich – Politiken und Programme, um Europas Innovationsfähigkeit zu erhöhen. Die Kommission versucht sicherzustellen, dass Innovation tiefgründig verstanden und umfassend angegangen wird und trägt damit zu einer größeren Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen bei.

Die Eu­ropäi­sche Kommissi­on hat kürzlich ihr Innovati­ons­barome­ter für das Jahr 2013 veröff­entlicht, das die Innovati­ons­kraft der ein­zelnen Mit­glieds­staa­ten misst. Das Ranking wird schon wie im vergan­genen Jahr von Schweden angeführt, knapp vor Deutsch­land und Däne­mark. Die Schlusslich­ter im Innovati­ons­ranking bilden Bulgari­en und Rumäni­en.

Die erwei­ter­te Ska­la zeigt: Die Schweiz verfügt mit Ab­stand über die grösste Innovati­ons­kraft in Eu­ropa. Bei 15 von 25 Indika­to­ren belegt die Schweiz ei­nen Platz un­ter den bes­ten Drei, wie zum Bei­spiel bei den Inves­titionen in For­schung und Ent­wicklung, der Anzahl und Qualität der wis­senschaftli­chen Publikationen oder der Patent­an­träge. Die starke Innovati­ons­kraft wird allgemein als ein Fak­tor des wirt­schaftli­chen Erfolgs der Schweiz an­gese­hen. Der vom World Economic Forum jährlich publizier­te Global Competitiv­en­ess Report kommt zu ei­nem ähnli­chen Schluss.

Eu­ropa debattiert momen­tan über das passen­de Rezept, um wieder auf den Wachstumspfad zurückzukeh­ren. Die Stei­gerung der Innovati­ons­kraft wird dabei als notwendi­ger Fak­tor be­trach­tet. Die Schweiz, die es im­mer wieder schafft, ihre Innovati­ons­kraft in wirt­schaftli­ches Wachs­tum umzumün­zen, kann bei diesem Ziel als Vorbild dienen.

Insbesonde­re wird in Brüs­sel über die Einführung ei­nes dua­len Bildungs­systems diskutiert, das jun­gen Leu­ten vermehrt Qualifikationen vermit­teln soll, die den tatsächl­i­chen Bedürfnis­sen des Arbeits­markts ent­spre­chen. Die Jugend­arbeits­losigkeit in den südli­chen Ländern Eu­ropas erreicht dra­mati­sche Höhen. Das duale Aus­bildungs­sys­tem könnte helfen, die arbeits­losen Jugend­li­chen wieder in den Arbeits­markt zu inte­grie­ren.

economie­suisse or­ganisiert zu­sammen mit SwissCore und der Schwei­zeri­schen Missi­on am 24. April 2013 in Brüs­sel ei­nen In­formati­ons­anlass un­ter dem Ti­tel «Unveiling the Innovati­on Myth». Die Ver­an­stal­tung möch­te die eu­ropäi­sche Öff­entlichkeit, Un­ternehmen und die politi­schen Ent­scheidungs­trä­ger über das Erfolgsmodell Schweiz in­formie­ren und die Fra­ge erört­ern, wie Innovati­on erfolg­reich gefördert wer­den kann. Mehr In­formati­onen zum Innovati­ons­briefing fin­den Sie hier.

Innovation Union Scoreboard 2013: Download PDF

Innovation – der wichtigste Rohstoff der Schweiz

Innovation ist der wichtigste Rohstoff der Schweiz und doch ist weitgehend unklar, wie er gefördert werden kann. Eine Umfrage von economiesuisse zeigt, dass Wettbewerb, die Verfügbarkeit von Fachkräften sowie starke Hochschulen von den Unternehmen als wichtigste externe Faktoren für eine hohe Innovationsleistung angesehen werden. Im präsentierten Positionspapier legt der Wirtschaftsdachverband dar, was das für die Politik bedeutet.

Logo economiesuisse
Nicht alles, was als «Innovationsförderung» bezeichnet wird, dient der Innovation.
In den vergangenen Wochen hat economiesuisse unter allen wichtigen Branchen der Schweizer Wirtschaft eine Expertenumfrage zum Thema Innovation durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass diese überlebenswichtig ist nicht nur im Industrie, sondern vermehrt auch im Dienstleistungssektor.

Ausgeprägtes eigenes Know-how sehen 24 Prozent der Firmen als Schlüsselfaktor für die Entwicklung und erfolgreiche Umsetzung von neuen Ideen. Daneben spielen zwei Voraussetzungen eine besonders wichtige Rolle: eine unternehmerische Grundhaltung und eine Innovationstradition in der Firma. Dieser Befund widerspricht der landläufigen Meinung, dass in der Schweiz vor allem junge Start-ups die grössten Innovationsleistungen erbringen.

Auch die Haupthindernisse für Innovation in Unternehmen wurden identifiziert: 21 Prozent der befragten Experten nannten hier fehlende finanzielle Mittel, gefolgt von mangelndem Unternehmergeist (17 Prozent). Dennoch sind die ausgewählten Branchenvertreter zuversichtlich, was die zukünftigen innovativen Leistungen in der Schweiz anbelangt. Rudolf Minsch, Chefökonom von economiesuisse, erklärte anlässlich der Präsentation der Ergebnisse: «Insbesondere dieInformationstechnologie wirkt weiterhin als Innovationstreiber für viele Branchen und wird neue Dienstleistungen und Produkte, Prozesse oder Vermarktungsformen ermöglichen. Darüber hinaus werden auch der Bio-, Mikro- und Nano, Molekular- und Gentechnologie in der Schweiz grosse Innovationspotenziale attestiert.»

Innovation und Produktion gehören zusammen
Der Begriff Innovation wird in der Politik geradezu inflationär verwendet – es gibt kaum eine Partei, die sich nicht deren Förderung auf die Fahnen geschrieben hat. Ulrich Jakob Looser, Präsident der Kommission Bildung und Forschung von economiesuisse, stellte klar: «Es ist gerade eine Stärke der Schweiz, dass nicht der Staat, sondern die Privatwirtschaft über 73 Prozent aller Aufwendungen im Bereich Forschung/Entwicklung (F&E) erbringt.»
Was also kann die Politik in diesem Zusammenhang überhaupt leisten? Antworten gibt die ebenfalls publizierte economiesuisse Studie «Innovationspolitik in der Schweiz: Erfolgsfaktoren und populäre Irrtümer».

Sie analysiert acht Möglichkeiten der Innovationsförderung, wovon vier als tauglich erachtet werden. Dazu gehört die stetige Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Schweiz insbesondere, um auch die Produktionsbetriebe im Land halten zu können.

Dass F&E und Produktion untrennbar zusammengehören, betonte auch Christoph Tobler, CEO desPräzisionsgewebeherstellers Sefar Holding AG: «Innovation geschieht bei Sefar an jedem Arbeitsplatz. Eine Serie von kleinen Verbesserungen bringt uns laufend weiter und garantiert uns den Vorsprung vor der ausländischen Konkurrenz.» Solche Erfolge seien aber nur möglich, wenn man über sehr gute Praktiker verfüge, wie sie das duale Bildungssystem der Schweiz hervorbringe. Eine Verakademisierung der Ausbildungswege – so eine weitere Erkenntnis der economiesuisse Studie wäre demnach Gift für die Innovationsleistung in der Schweiz.

Starke Hochschulen sind Anziehungspunkte für Innovation
Dennoch muss die Schweiz auch ihre Hochschulen weiter stärken, um ihren internationalen Spitzenplatz punkto Innovation verteidigen zu können. Insbesondere für die mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächer ist ein finanzieller Effort nötig. Denn Institutionen wie die ETH Zürich bilden nicht nur innovative Leute aus, sie sind auch ein Anziehungspunkt und willkommener Partner für innovative Unternehmen aus der ganzen Welt.

Beispielsweise IBM: Im Mai 2011 hat der Technologiekonzern in Rüschlikon zusammen mit der ETH ein neues Forschungszentrum für Nanotechnologie eröffnet, an dem sich auch die EMPA beteiligt. Alain Gut, Director Public Sector von IBM Schweiz, sieht darin ein erfolgreiches Konzept für die Zukunft: «Das neue Zentrum bietet eine Forschungsumgebung auf dem neusten Stand der Technik und ist Anziehungspunkt für einige der besten Wissenschaftler weltweit. Innovation ist garantiert!»

Während die Politik auf diesen Gebieten aktive Unterstützung leisten kann, sollte sie gemäss der Economiesuisse Studie von anderen Rezepten besser die Finger lassen. Abschreckende Beispiele aus dem Ausland zeigen beispielsweise, dass die massive Subventionierung einer als zukunftsträchtig eingeschätzten Branche nicht zu mehr Innovation, wohl aber zu hohen Kosten für die Allgemeinheit führt. Ebenso ist es wenig sinnvoll, Innovationsförderung mit staatlicher Konjunkturförderung zu vermengen. Innovationen lassen sich nicht einfach verordnen.
Eine erfolgreiche Innovationspolitik schafft unternehmerische Freiräume, sorgt für ein gutes Bildungssystem und fördert die internationale Vernetzung. Gute Ideen gedeihen vor allem dort, wo auch ein Scheitern erlaubt ist.

Als Ver­band der Schwei­zer Un­ternehmen stehen hin­ter economie­suisse rund 100’000 Un­ternehmen jeg­li­cher Grösse mit insge­s­amt 2 Millionen Be­schäftig­ten in der Schweiz. Seine Mit­glieder sind 100 Bran­chenver­bän­de, 20 kanto­nale Handels­kammern sowie Ein­zel­firmen.

Swiss Startups Awards 2013

STARTUPS.CH, AXA Winterthur und neu auch Axpo zeichnen die besten Geschäftsideen der Schweiz aus. Die Awards werden im Rahmen der Swiss Startups Awards 2013 verliehen.

Neben dem STARTUPS.CH AWARD, der vom gleichnamigen Unternehmen für Online-Firmengründungen vergeben wird, verleiht die AXA-Versicherung einen speziellen Innovation Award und der Energiekonzern Axpo erstmals einen Energy Award. Jeder der drei Preise ist mit CHF 50‘000 dotiert.

SWISS startups AWARDS 2013

Im Rahmen des STARTUPS.CH AWARDS wird die beste Schweizer Geschäftsidee mit CHF 50‘000 ausgezeichnet. Gesponsert wird dieser Preis zu gleichen Teilen von STARTUPS.CH und dessen Partnern PostFinance, AXA Winterthur, Swisscom und Sage.

AXA Winterthur verleiht zum dritten Mal zusätzlich auch den AXA Innovation Award in der Höhe von CHF 50’000. Zum ersten Mal verleiht Axpo, der führende Schweizer Energiekonzern, einen Award für Startups in der Energiebranche. Der Axpo Energy Award von weiteren CHF 50‘000 richtet sich an innovative Geschäftsideen in den Bereichen Energieproduktion, Energietechnik, Energieübertragung, Energiespeicherung sowie Elektrotechnik.

swiss startups 2013

Zwei Voraussetzungen müssen die Bewerber für eine Teilnahme am STARTUPS.CH AWARD, AXA Innovation Award und Axpo Energy Award mit ihren Businessplänen erfüllen: Ihre Geschäftsidee lässt sich gemäss dem eingereichtem Businessplan mit einem Startkapital von maximal CHF 1‘000‘000 umsetzen, und sie haben ihre Firma noch nicht gegründet.

Zuerst Fach- und Expertenjury, danach Publikumsvoting

Bis zum 30. Juni 2013 haben Jungunternehmer und Jungunternehmerinnen in der ganzen Schweiz die Möglichkeit, ihren Businessplan in Deutsch, Französisch, Italienisch oder Englisch unter www.swiss-startups-awards.ch einzureichen.

Anschliessend werden die eingereichten Vorschläge zunächst von Fachjurys und dann von einer mit Unternehmern wie Andy Rihs (Phonak, BMC) prominent besetzten Expertenjury unter die Lupe genommen. Jene drei Projekte, die in der Expertenjury am besten abschneiden, können dann vom Publikum in einem Online-Voting auf www.swiss-startups-awards.ch bewertet werden. Das Online-Voting startet am 21. Oktober und dauert 7 Tage. Für das Schlussresultat zählen das Juryvoting zu zwei Dritteln und das Publikumsvoting zu einem Drittel. Für Geschäftsideen, die es knapp nicht geschafft haben, werden weitere Preise in Form von STARTUPS.CH-Gutscheinen für die Firmengründung vergeben.

Mehr Informationen zu den Swiss Startups Awards finden Sie hier.

Einen Swiss Startups Awards 2012 Rückblick auf dem Land der Erfinder – Das Schweizer Magazin für Innovationen finden Sie hier.