9. November ist der Tag der Erfinder

Heute am 9. November ist „Tag der Erfinder“. Die zwei Erfinderberater aus Berlin Marijan Jordan und Gerhard Muthenthaler, haben diesen Tag ins Leben gerufen vor 11 Jahren, um Erfindern europaweit Mut zuzusprechen und Ansporn zu geben, ihre Ideen auch wirklich in die Tat umzusetzen. Der Tag der Erfinder wird dieses Jahr bereits zum elften Mal gefeiert.

Der Tag der Erfinder richtet sich an alle Kreative, Denker und Tüftler, die unsere Gesellschaft mit ihren Ideen unterstützen.
„Der „Tag der Erfinder“ soll jedem, der eine Idee hat, von der er denkt, dass sie gut ist, den Mut geben, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Natürlich nicht unbedingt in eine Talkshow, sondern eher zu einem kostenlosen Patensprechtag, wie er vielerorts angeboten wird.

Natürlich ist auch die Wirtschaft gefragt. Viele heute bekannte Unternehmen gäbe es nicht ohne einen Erfinder mit einer visionären Idee und Mut zur Umsetzung.“, so die Erfinder und Gründer des Erfinderladens.

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Heute ist Tag der Erfinder – die beste Gelegenheit also, dass Ihr eure Ideen endlich mal in die Tat umsetzt.

Termine und Veranstaltungen am Tag der Erfinder 09.11.2016

Österreichs „Staatspreis Patent“ verleihung am Tag der Erfinder, 09.11.2016.

Link Tipps:
Wissenschaft und Technologie – Indikatoren
Erfinderladen
Erfinderberatung
Tag der Erfinder
Tag der Erfinder in den Medien

Tweexy – die Nagellackhalter Erfindung

Lackierte Fingernägel sind wirklich schön. Jede Frau ist stolz, wenn Ihr die DIY-Maniküre mal wieder perfekt gelungen ist.
Es gibt leider auch Tage, an denen es nicht so recht klappen mag. Man malt daneben oder plötzlich kippt die Nagellackflasche um.
Im schlimmsten Fall tritt dabei Nagellack aus und der schöne Teppich ist für immer hinüber.
Mann braucht also eine Erfindung gegen das Problem.

tweexy

Die US-Firma Tweexy hat damit einen Nagellackhalter erfunden. Diese Erfindung ist ein klarer Fall von „warum bin ich nicht auf die Idee gekommen?“ und wird die DIY Beauty-Welt siherlich im Sturm erobern. Aus elastischem und stabilem Silikon produziert hat der Tweexy zwei Löcher für Mittel- und Ringfinger. Damit bietet er genug Stabilität dafür, eine Nagellackflasche auf dem Handrücken abzustellen. Dadurch, dass die Finger mit den Ringen voneinander getrennt werden, entspannen sich die Finger zusätzlich und verkrampfen nicht.

tweexy Innovation

So minimiert man nicht nur den Abstand zwischen Fläschchen und Fingernagel, sondern kann das Fläschchen auch problemlos mit einer Hand öffnen und schließen, ohne den frisch aufgetragenen Lack zu verschmieren.

Das Produkt werden Sie bald im erfinderladen kaufen können.

Link Tipps:
Tweexy

75 Jahre Teflon

Vor 75 Jahren ist der inzwischen wohl sprichwörtlichste aller Kunststoffe zufällig entdeckt worden, als hitzebeständige Antihaftbeschichtung für Bratpfannen und Kochtöpfe wurde er aber erst ab den 1950er verwendet.

Teflon ist kein Nebenprodukt der Raumfahrt, wie oft behauptet, sondern wurde bereits 1938 von dem Chemiker Roy Plunkett entdeckt. Als Plunkett auf der Suche nach Kältemitteln für Kühlschränke mit Tetrafluorethylen (TFE) experimentierte, entdeckte er in seinem Reaktionsgefäß „farblose Krümel“.Tetrafluorethylen wurde zu PTFE polymerisiert. Nach seinem Entdecker heißt das noch heute gebräuchliche Herstellungsverfahren Plunkett-Verfahren. Dabei wird die Polymerisation bei hohem Druck mit Peroxiden gestartet. Roy Plunkett erhielt am 4. Februar 1941 das am 1. Juli 1939 beantragte US-Patent mit der Veröffentlichungsnummer US2230654 A auf das „Polytetrafluorethylen“, kurz: PTFE; der Name Teflon wurde erst später geprägt. 1943 wurde der Kunststoff zum ersten Mal praktisch eingesetzt – als Korrosionsschutz für Behälter, in denen beim Bau von Atomwaffen im Rahmen des „Manhattan-Projekts“ Uranhexafluorid gelagert wurde. Erst nach dem Krieg begann der Siegeszug von PTFE als Beschichtungs-, Dichtungs- oder Isoliermittel.

teflon
Plunkett wurde vielfach ausgezeichnet, 1985 sogar in die „Hall of Fame“ der Erfinder aufgenommen.

Die bekannteste Anwendung ist sicherlich die Antihaft-Beschichtung in Pfannen und Töpfen. Sie selbst haftet, weil das Metall der Pfanne angeraut wird, beispielsweise mechanisch durch Sandstrahlen oder chemisch durch Säuren. Danach wird das PTFE mit Druck aufgetragen und so von den zahllosen kleinen Unebenheiten der Pfanne festgehalten. Die Bindung erfolgt somit mechanisch und nicht chemisch, weshalb die Oberfläche meist nur wenig kratzfest ist. Die Oberseite der Beschichtung bleibt jedoch glatt und verhindert so das Anbacken des Gargutes.

Viele Anwendungen gibt es aber auch im industriellen Bereich, als Antihaft-Beschichtung in der Textilindustrie oder in Formen bei der Kunststoffbearbeitung und in der Dachsanierung als Dachbeschichtung mittels einer elastischen Acryldispersionsbeschichtung.

Im Zusammenhang mit Teflonpfannen wird häufig ein Verdacht auf krebserregende Substanzen in der Beschichtung geäußert. Die gefährlichen fluorierten Verbindungen treten allerdings nur bei starker Überhitzung auf (je nach Quelle ab 202 °C bis 360 °C). Daher sollte eine Pfanne nicht länger als drei Minuten leer erhitzt werden. Bei Induktionsherdplatten rät das Bundesinstitut für Risikobewertung von der Erhitzung leerer Pfannen ab, da diese zu schnell die kritische Temperatur erreichen.

Link Tipps:

Zeit Wissen vom 03.02.2016
n24.de – Ein Kunststoff wie eine Wundertüte
– Deutschlandradio Kultur – Siegeszug einer zufälligen Entdeckung

Japanische Erfindung: Schwebende Bonsai-Bäume

Air Bonsai nennen sich schwebende, rotierende Bonsai-Bäumchen über einer Magnet-Basis. Das Projekt eines japanischen Start-ups „Honshinchu Air Bonsai Garden“ wird durch eine Kickstarter-Kampagne Realität.

Air Bonsai Kickstarter-Kampagne

Die kleinen Bäume schweben auf Moos-Erdklumpen durch die Luft, es besteht keinerlei Verbindung zwischen der Pflanze und dem Sockel – eine Technik, die man hauptsächlich aus Science-Fiction-Filmen kennt, wird nun Realität. Und jedermann kann sie sich in sein Wohnzimmer holen.

Air Bonsai Idea

Ein komplettes Air-Bonsai-Set erhält man ab einer Investitionssumme von 200 US-Dollar. Das Finanzierungsziel von 80.000 Dollar ist bereits weit übertroffen, liegt jetzt bei 500.000 Dollar.

Air Bonsai Erfindung

Der Schwebezustand wird durch Elektro- und Permanentmagnete erzeugt. Die „Energy Base“ wird mit Netzstrom versorgt. Jeder „Little Star“ enthält einen Schwamm, der von Zeit zu Zeit mit Wasser versorgt werden muss, um den Bonsai-Baum am Leben zu erhalten. Bei Basis, „Little Star“ und Bäume gibt es Auswahlmöglichkeiten in verschiedenen Designs und Materialien.

Air Bonsai Innovation

Ab August 2016 soll die Auslieferung beginnen.

Link Tipps:
Air Bonsai Erfindung Kickstarter-Kampagne

Erfindung der Woche – Frustschutz die XL Flasche

Scheibe vereist, aber keinen Eiskratzer zur Hand? Vergessen Salz zu streuen und ausgerutscht? Minus-Temperaturen und die Heizung fällt aus? Vier Stunden Arbeit am Computer und die Datei nicht gespeichert? Stromausfall beim Lieblingsfilm? Vergessen wo das Auto parkt? In Eile und das Fahrrad hat einen Platten? Zu spät entdeckt, dass es kein Toilettenpapier gibt? Polizeikontrolle und den Führerschein nicht zur Hand? Datei inklusive Virus gedownloadet?

frustschutz

Flug auf den falschen Tag gebucht? Vorlaut seine Unwissenheit heraus posaunt? Kein Kondom dabei? In Hundekot getreten? Geburtstag der Eltern vergessen? Diplomarbeit drucken wollen und die Patrone ist leer? Die falschen Pilze im Wald gesammelt? Schon wieder nicht im Lotto gewonnen? Wladimir Klitschko twittert sich den Frust von der Seele.Im Fußball kannst du den Frust auf den Schiedsrichter, den Gegner oder Mitspieler schieben. Im Schach Frust bist du selbst verantwortlich.

Frust-Schutz

Einkaufstüte mit Glasflaschen gerissen? Sonntags vor dem Supermarkt gestanden? Tank leer auf der Autobahn? Kein Film in der Kamera und 100 Fotos gemacht? Einen Witz gemacht und keiner lacht? Ein misslungener Kommentar zur Diskurssion? Einen Rechtschreibfehler im neuen Tattoo? Bei der Quizshow nicht die richtige Antwort gegeben? Im Fahrstuhl gepupst? Schlüssel in der Wohnung liegen gelassen und die Tür hinter sich zugezogen? Tampons nicht dabei? Den Anschlusszug knapp verpasst? Am Türsteher gescheitert und nicht in den Club gekommen? Übergewicht vom Gepäck am Flughafen teuer zahlen müssen? Falsche Abfahrt genommen? Plötzlicher Schneegestöber und keinen Schirm dabei?

Wir haben nun die Antwort auf all den kleinen und großen Alltagsfrust: Frustschutz. Den leckeren Vodka Feige Likör gibt es ab sofort auch in der XXL Flasche, falls der kleine Mal nicht reicht.

Im 24 Format auch als Adventskalender erhältlich 🙂
Unbenannt

Egal ob Après Ski Party, Motorsport-Event oder Pisten-Gaudi, mit der XL-Version ist jede Bar perfekt ausgestattet.

Frustschutz ist nicht zur Anwendung im Auto geeignet. Abgabe an Personen unter 18 Jahren verboten.

Tipps:
Weihnachten im Webshop: damit das Fest nicht zum Frust wird.
Shopping-Lust statt Shopping-Frust

James Dyson Award 2015

Der James Dyson Award lädt Studierende ein, mit ihren Erfindungen an der nationalen und der internationalen Auszeichnung teilzunehmen. Teilnahmeberechtigt sind alle an einer Universität, Hochschule oder Fachhochschule immatrikulierten Studierenden, welche eine Innovation zur Problemlösung entwickeln. Der gesamte Teilnahmeprozess verläuft online über www.jamesdysonaward.org. Den nationalen und internationalen Gewinner erwarten attraktive Preise von über 120 000 Franken.

JDA logo

Vom 5. Februar bis zum 2. Juli 2015 können Studierende der Studienrichtungen Product Design, Indus-trial Design oder Ingenieurwissenschaften sowie junge Berufstätige, die ihr Studium vor maximal vier Jahren abgeschlossen haben, ihre Erfindung beim internationalen James Dyson Award einreichen.

Die Teilnehmenden haben zweimal die Chance zu gewinnen – im eigenen Land und international. Das überzeugendste Schweizer Projekt wird dabei von einer nationalen Jury, zusammengesetzt aus Alexis Georgacopoulos (Direktor an der ECAL in Lausanne), Urs Honegger (Redaktor «Hochparterre»), Nicole Kind (Leiterin Industrial Design an der Zürcher Hochschule der Künste), Prof. Gregor Naef (Vertreter Swiss Design Association und Dozent an der Fachhochschule Nordwestschweiz) und Peter Schweizer (Geschäftsführer Methosys GmbH), ausgewählt.

Der nationale Sieger, dabei kann es sich auch um ein Team von bis zu maximal vier Personen handeln, gewinnt 3000 Franken und erhält eine Jungmitgliedschaft bei der Swiss Design Association.

Mitmachen kann jeder Studierende mit mindestens einem Semester absolvierter Studienzeit und bis maximal vier Jahre nach Abschluss. Bis zu fünf Projekte aus der Schweiz, inklusive des Gewinners, qualifizieren sich für das internationale Finale. Der Gewinner wird aus rund 90 Teilnehmenden aus 20 Ländern ermittelt. Das Preisgeld beträgt 30 000 Pfund für das Siegerprojekt und 5000 Pfund für die Fakultät des Gewinners. Bis zu zwei weitere Projekte haben die Chance, jeweils 5000 Pfund zu gewinnen.

Problemlöser gesucht
Bei der eingereichten Idee kann es sich um ein laufendes oder ein neues Projekt handeln, zum Beispiel ein Abschluss- oder Semesterprojekt im Studium. Die Vorschläge müssen alle Prinzipien der Gestaltung verkörpern und gegenüber marktgängigen Konkurrenzprodukten klare Vorzüge aufweisen. Ein Prototyp sollte vorliegen. Zu den Anmeldekriterien meint Prof. Gregor Naef: «Im Wesentlichen achten wir beim eingereichten Projekt auf den praktischen Nutzen und die Marktrelevanz. Es sollte zudem nachhaltig und formschön sein. Nur mit hervorragend gestalteten Produktkonzepten ist im strengen Wettbewerb die Chance auf Erfolg gegeben.»

Aufblasbarer Brutkasten MOM gewinnt internationalen Studentenpreis 2014
Im letzten Jahr gewann der 23-jährige James Roberts, Absolvent der Universität Loughborough in Grossbritannien, mit dem aufblasbaren Brutkasten MOM den internationalen James Dyson Award 2014. MOM ist ein kostengünstiger und elektronisch gesteuerter Inkubator mit dem Ziel, die Zahl von vorzeitigen Todesfällen bei Frühgeburten in Entwicklungsländern zu verringern. Der Brutkasten wird durch Heizelemente erwärmt. Temperatur und Feuchtigkeit können überwacht werden. Für Transport und Lagerung kann der Inkubator leicht zusammengeklappt werden und er benötigt nur sehr wenig Strom. Bei Stromausfällen funktioniert er auch mit einer Batterie.
Internationaler Gewinner_James Roberts mit MOM

Neuartiger Outdoor-Rucksack ist der Schweizer Gewinner 2014
David Freitag aus Schaffhausen hat 2014 mit dem neuartigen Outdoor-Rucksack Caturix den James Dyson Award in der Schweiz gewonnen. Das technische Herzstück seines Diplomarbeitprojekts an der Zürcher Hochschule der Künste ist ein innovatives Verschlusssystem. Dieses ermöglicht ein einfacheres Erreichen des Rucksackinhalts in allen Lagen, was besonders während schwieriger Kletterpassagen die Sicherheit des Bergsteigers erhöht.

Caturix David Freitag Erfinder

Über den James Dyson Award
Beim James Dyson Award können Studierende weltweit ihre Projekte auf der Internetplattform www.jamesdysonaward.org anmelden. Dort präsentieren die Teilnehmenden die Erfindungen mittels Video-, Bild- und Textdateien. Auf der Seite können Interessierte auch jederzeit eingereichte Projekte einsehen. Es werden jeweils ein nationaler Gewinner und bis zu fünf Finalisten aus den Teilnehmerländern für das internationale Finale bestimmt. Im Finale bestimmt eine internationale Jury bis zu 20 Projekte, die dann James Dyson für den endgültigen Entscheid (Plätze 1 bis 5) vorgelegt werden. Der James Dyson Award wird durch die 2002 gegründete James Dyson Foundation verliehen, die damit weltweit Schulen, Universitäten und innovative junge Menschen unterstützt.

Termine

– Start James Dyson Award 2015: 5. Februar 2015
– Anmelde- und Einsendeschluss: 2. Juli 2015
– Bestimmung und Bekanntmachung des Schweizer Siegerprojekts durch die Jury: 13. August 2015
– Bekanntmachung des internationalen Gewinners: 10. November 2015

Peel Appeal – Gemüseschäler

„Peel Appeal“ aus Pfyn in der Schweiz ist als Entwickler und Hersteller von hochwertigen Gemüseschälern und Reiben ein Begriff. Die Produkte des Familienunternehmens bestechen durch ihr anspruchsvolles Design kombiniert mit einfachster Handhabung. Alle Produkte werden in der Schweiz aus hochwertigem, rostfreiem Edelstahl hergestellt.

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Das praktische Küchenstück vom Designer Iwan Rasa ermöglicht das perfekte “Schön Gemüse schälen”. Wer einmal mit dem mehrfach preisgekrönten Gemüseschäler gearbeitet hat, gibt ihn wohl nicht mehr aus der Hand. Es gibt es auch eine Swiss Edition.
peelappeal

Der Peel Appeal Schäler ideal für Links- und Rechtshänder.
Funktionalität und höchster ästhetischer Anspruch sind die Voraussetzungen für Produkte, welche sich von der Masse abheben. Dies garantiert einen hohen Wiedererkennungswert. „Peel Appeal“ ist daher sehr stolz solche Produkte erfinden und präsentieren zu können.

Personalisiert eignet sich der Peel Appeal für alle, die Wert auf herausragendes Design legen, insbesondere jene Unternehmen, welche sich mit Kochen, Gesundheit, Küche, Metall usw. beschäftigen. Er spricht daher Kochschulen genauso an wie Küchenhersteller, Architekturbüros, Bauunternehmen und Gemüseverteiler, sowie Bücherverlage uvm.

Peel Appeal ist Gewinner u.a. des Good Design Award Japan 2004 und des Promotional Gift Award 2009 an der Design Plus in Frankfurt und anderen Design Awards.

Der Zauberwürfel wird 40

Der „Zauberwürfel“ ist 40 Jahre alt. Google ehrt diese Erfindung mit einem Doodle.
1974 hat Ernő Rubik den Zauberwürfel erfunden.
Ernő Rubik ist ein ungarischer Bildhauer, Architekt und Designer an der Hochschule für Industrielle Kunst in Budapest. Er ist der Erfinder des weltbekannten Zauberwürfels. Er erfand außerdem Rubiks Uhr, Rubik’s Magic und ein paar weitere Rätsel und mechanische Geduldsspiele, die meist unter seinem Namen vermarktet wurden.
Doch keines der nachfolgenden mechanischen Puzzles und mathematischen Brettspiele konnte an den Erfolg des Würfels anknüpfen.

Zur Zeit arbeitet er hauptsächlich an der Entwicklung von Videospielen und auf dem Gebiet der Architektur und leitet immer noch das Rubik-Studio.

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https://g.co/doodle/pemn4k

Die Kantenlänge des Zauberwürfel Originals beträgt 57,5 mm. Ziel ist es, die Farben so anzuordnen, dass die Außenflächen des Würfels jeweils einfarbig sind. Den Würfel zu zerlegen ist nicht Sinn der Sache, die Aufgabe soll durch Drehen gelöst werden. Das eigentliche Wunder ist für viele aber ohnehin die Mechanik im Würfel.

1981 hatte quasi jeder einen Zauberwürfel in der Hand oder kannte zumindest jemanden, der sich mit dem Cube beschäftigte. Kurz danach flaute der Boom ab. Die zweite Karriere als Billig-Spielzeug begann.

Der Würfel beschäftigt inzwischen auch Roboter: 3,253 Sekunden brauchte der aktuelle Rekordhalter „CubeStormer 3“ für die Aufgabe. Er besteht aus acht Lego Mindstorms-Blöcken und einem Samsung Galaxy S4. Die schnellsten Menschen brauchen gut sechs Sekunden.

Startup Gründungen in der Schweiz nehmen zu

Im ersten Quartal 2014 wurden in der Schweiz insgesamt 10‘568 Unternehmen neu ins Handelsregister eingetragen. Dies sind 469 Firmen mehr als im Vorjahresquartal. Damit steigt der Bisnode/IFJ-Gründerindex auf 106 Zählerpunkte. „Der Anstieg des Bisnode/IFJ-Gründerindex auf 106 Punkte ist bemerkenswert, denn es ist der zweithöchste Wert der vergangenen Jahre“, sagt Christian Wanner, Kommunikationsbeauftragter von Bisnode D&B. „Zwar gab es gegenüber dem vierten Quartal 2013 eine leichte Abnahme der Gründungen. Das ist allerdings nicht verwunderlich, denn gegen Jahresende erreicht das Gründungsfieber erfahrungsgemäss jeweils die höchsten Werte. Mit den aktuellen Zahlen erwarten wir bis Ende des Jahres 2014 einen neuen Rekord von rund 42‘000 neu gegründeten Unternehmen.“

Bisnode/IFJ-Gründerindex: Firmengründungen
schweizer startup statistik 2014

Der Bisnode/IFJ-Gründerindex bildet die Neueintragungen von Unternehmen ins Handelsregister pro Quartal ab. Der Referenzwert 100 entspricht dabei dem Durchschnitt der Gründungen in den Jahren 2011 bis 2013. Mehr Infos zur den erfassten Gründungen unter www.bisnode.ch/methode.

Weshalb nehmen die Gründungen zu? Was braucht es für eine erfolgreiche Gründung? Diese Fragen haben wir Simon May, Mitglied der Geschäftsleitung beim IFJ und seit über zehn Jahren in der Startup-Förderung aktiv, gestellt.

Ist jetzt eine gute Zeit um eine eigene Firma zu gründen?
Simon May: „Grundsätzlich gibt es keine schlechten Zeiten für eine Firmengründung. Dies zeigen die rekordhohen Zahlen an Handelsregistereintragungen. Die Schweiz ist ein Gründungsland und Innovationsweltmeister. Zudem zeigt sich: Fast alle, die diesen Schritt gewagt haben, würden ihn wieder machen und sind demnach auch glücklicher. Trotz der Hürden vor allem in der Gründungsphase, sind die neu gewonnenen Freiheiten und der Anreiz die eigenen Visionen zu verwirklichen, für viele ausschlaggebend den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen.“

Welche Kenntnisse und Fähigkeiten braucht es für eine eigene Firma?
„Ein strategischer Erfolgsgrundsatz lautet «Schuster bleib bei deinen Leisten». Das fachliche Wissen ist definitiv eine zwingende Voraussetzung. Unternehmerische Kenntnisse kann sich eine interessierte und engagierte Persönlichkeit aneignen. Hierbei kann der Businessplan eine gute Hilfe sein. Viele Jungunternehmer/innen wachsen in ihre Aufgaben hinein. Jungunternehmer/innen brauchen Leidenschaft für Ihre Idee. Nur das macht sie stark genug, die Startphase durchzustehen und auch nach Rückschlägen wieder aufzustehen und weiter zu machen. Zum Durchhaltewillen und zur Passion braucht es Offenheit und ein gutes Flair in der Kommunikation, sprich Begeisterungsfähigkeit. Wenn dann noch eine ausgeprägte Kundenorientierung und Ausrichtung auf spezifische Kundenbedürfnisse dazu kommt, kann fast nichts mehr schiefgehen. Entwickelt man das Geschäft nachhaltig in Richtung einer klar fokussierten Strategie und hat die Finanzen im Griff, so ist einem der Erfolg sicher.“

Reicht eine gute Geschäftsidee, um erfolgreich zu sein?
„Es ist weniger der Wunsch nach schnellem Geld oder Ruhm, warum Menschen sich den Traum der eigenen Firma erfüllen. Vielmehr ist es die innere Befriedigung, selbst etwas auf die Beine zu stellen. Eine gute Geschäftsidee entsteht meist aus vielen guten Ideen. Kein Unternehmen wird von sich behaupten, je absolut sicheren Boden zu haben. Jede/r Unternehmer/in ist verpflichtet, mit Weitsicht, unternehmerischem Geschick, verkäuferischem Flair und überdurchschnittlichem Einsatz die Zukunft seiner Firma zu gestalten.“

Über IFJ Institut für Jungunternehmen
Seit 1989 begleitet das IFJ Firmengründer/innen auf dem Weg in die Selbständigkeit. Die um das Institut entstandene Startup-Szene umfasst inzwischen mehr als 60’000 Jungunternehmen. Als führende Anlaufstelle für Startups in der Schweiz bietet das IFJ nationale Förderprogramme (www.venturelab.ch), einen Seed-Fonds (www.venturekick.ch), Online-Firmengründung, Abacus Business- und Buchhaltungs-Lösung, Intensivkurse, Businessplan-Tools, Networking-Events sowie diverse Online-Plattformen als kostenlose Know-how- und Informationsquellen. Namhafte Partner (u.a. Abacus, Mobiliar, PostFinance, Swisscom, Bisnode, Google, HP, Microsoft, Mobility, SECO) setzen auf Zusammenarbeiten mit dem IFJ: www.ifj.ch und www.startup.ch.

Über Bisnode D&B (ehemals Dun & Bradstreet)
Bisnode D&B unterstützt Unternehmen darin, bessere geschäftliche Entscheidungen zu treffen, die Risiken zu minimieren und die Vertriebserfolge zu maximieren. Die aus der Vernetzung von Daten gewonnenen Einblicke erleichtern das Entscheiden – sowohl in strategischen Fragen wie auch im operativen Alltagsgeschäft. Die Bisnode D&B Schweiz AG gehört zur schwedischen Bisnode Gruppe, dem europäischen Marktführer für digitale Wirtschaftsinformationen. Mit mehr als 3‘000 Mitarbeitenden bedient Bisnode über 170‘000 Kunden in 19 europäischen Ländern: www.bisnode.ch.

Der Erfinder von Pascal – Niklaus Wirth ist 80 Jahre

Niklaus Wirth ist ein Schweizer Informatiker und Erfinder der 15. Februar 1934 geboren ist in Winterthur. Er entwickelte unter anderem Pascal, eine der bekanntesten Programmiersprachen. Eine ganze Generation von Informatikern und ich selbst auch, hat damit das Programmieren erlernt. Am 15.02.2014 feierte der Pionier und Erfinder seinen 80. Geburtstag. Er arbeitet noch immer fleissig an möglichst einfachen und eleganten Programmen.

Niklaus Wirth war seit 1968 ordentlicher Professor für Computerwissenschaften (später Informatik) der ETH Zürich und emeritierte im Ende April 1999.

Niklaus Wirth

Niklaus Wirth diplomierte 1959 als Elektroingenieur an der ETH. Danach studierte er an der Université Laval, Kanada. Er doktorierte 1963 an der University of California in Berkeley mit Hilfe eines Stipendiums der Ford Foundation bei Professor H. D. Huskey. Von 1963 bis 1967 lehrte er als Assistenzprofessor an der Stanford University und danach an der Universität Zürich. 1968 wurde er zum Professor für Computerwissenschaften (später Informatik) an die ETH Zürich gewählt. Seine Interessen galten der Software-Technik und ihren Werkzeugen, vorab den Programmiersprachen. 1970 definierte er die Sprache Pascal, 1980 Modula-2 und 1988 Oberon. Er ist Konstrukteur des Rechners Lilith, 1986 des Rechners Ceres. Später befasste er sich mit dem Bau von Werkzeugen für den Schaltungsentwurf mit programmierbaren Bauteilen.

Niklaus Wirth ist Mitglied der Association for Computing Machinery (acm), der Computer Society (IEEE), der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW), der US National Academy of Engineering, der Berlin-Brandenburgischen Akademie und des Ordens Pour le mérite. Er ist Ehrendoktor der Universitäten von York, Linz, Laval (Quebec) und Novosibirsk, der Open University sowie der ETH Lausanne. 1984 erhielt er den acm Turing Award und 1987 den Computer Pioneer von IEEE.

Während 31 Jahren entwickelte Niklaus Wirth an der ETH Zürich neue Programmiersprachen, baute die ersten Personal Computer (PC) der Schweiz, bildete eine erste Generation von Schweizer Informatikern aus und schrieb mehrere weltweit übersetzte Standardwerke. Seit seiner Pensionierung vor 14 Jahren liegt Wirths Forschungsreich nicht mehr in Zürich, sondern in der Werkstatt seines Einfamilienhauses auf der Forch: Auf dem Schreibtisch stehen zwei Bildschirme und ein kleiner Desktop-Computer. Daran angeschlossen ein sogenanntes Development Board, eine Platine vollgepackt mit Elektronik, über welche sich Mikrochips modifizieren und programmieren lassen. Die vergangenen zweieinhalb Jahre hat Wirth hier praktisch täglich an einer Neufassung von «Oberon» gearbeitet, seiner 1988 zusammen mit dem PC «Ceres» entwickelten Programmiersprache. Seit seinem «Ruhestand» verging praktisch kein Tag, an dem sich Wirth nicht weiter mit Informatik beschäftigt hätte.